Sonntag, 6. Juni 2010

Spüren


Ich spür mich, fühl mich......ja, wie eigentlich?

Aus dem Rythmus gebracht, und doch in mir einig....sorgenvoll, und doch so zuversichtlich...ein gelächeltes Stirnrunzeln?

Ich bin dankbar für die Essenz in meinem Leben, für die Möglichkeit, Dinge werden zu lassen, ihnen beim "Grosswerden" zusehen zu dürfen.

Ich möchte nicht in die Zukunfft sehen können, ich möchte sie mitgestalten dürfen, Zukunft "möglich machen".

Die Tür zu dieser Möglichkeit ist die Liebe.

Egal, ob es unseren Jonathan angeht, ob es unsere großen Kinder angeht, meinen Mann, mich Selbst!

Dieses Wissen tut so unglaublich gut und macht uns stark!!

Schön ist das...ein Gefühl der Sicherheit gibt einem das!

:-))

Barbara

9 Kommentare:

Elisabeth J.-S. hat gesagt…

Manche Tage und Phasen im Leben sind einfach echt schwer. Ich wünsche Dir, dass die Kraft bleibt es gut zu schaffen.
Wir haben uns am Wochenende mit Michaels Freund getroffen. Der 10jährige Sohn hat Leukämie, schon zum 2.Mal. Er lag wieder wochenlang in Wien im Krankenhaus. Darf nun, nach der Knochenmarktransplantation monatelang keinen Kontakt zu auch nur irgendwen haben. Es ist wie ein Alptraum. Und was sagt der Papa:"Ja, aber mein M.kann wieder gesund werden. Ganz gesund. Beim Robert bleibt es. Es ist alles eine Prüfung. Wir schaffen es schon! Wir schaffen das Alle!"
So viel Vertrauen in die Zukunft....der kl.M. ist erst am Anfang eines Weges...
Und auch dieses Vertrauen ist Hoffnung und LIEBE.
Ich melde mich später nochmal
Elisabeth

Elisabeth J.-S. hat gesagt…

Nochmal wir
am Freitag, Sa.u.So. habt Ihr eigentlich fast unsere Gedanken an Euch spüren müssen. Wir waren ja völlig ohne WWW und haben aber viel von Euch gesprochen. Robert hatte seine eigene Art Euch zu grüßen...
Ist der Kleine Mann nun wieder ganz gesund?
Viele Grüße
Elisabeth

Elisabeth J.-S. hat gesagt…

Wie geht es Euch denn?
Viele liebe Grüße
Elisabeth

jonathan und seine familie hat gesagt…

Du Liebe!!

Soweit alles ok...ich bin nur ein bisschen angespannt, weil wir ja Dienstag die Untersuchung haben...durchaus zuversichtlich, aber da ist so ein "Knopf" in mir, der mich nicht schreiben lässt.

Ich werde wahrscheinlich in einen Schreibwahn verfallen, wenn alles überstanden ist ;-))

Umarmung, eine ganz feste!!!
Barbara

Elisabeth J.-S. hat gesagt…

Das kann ich gut verstehen. Hoffentlich schaffst Du es trotzdem weiter voller Hoffnung zu bleiben. Mir würde es auch schwer ums Herz werden, und es baut sich doch eine Phantasie auf...was ist wenn...
Gehst Du allein dort hin, oder ist der Papa auch dabei?
Ich drück Dich auch ganz fest
Elisabeth

jonathan und seine familie hat gesagt…

Im Moment ist es besonders seltsam...meine Tochter, mein Mann, ich...uneins...und es geht nur schwer weg, es ist zäh und hängt sich an.

Soviele Gedanken in meinem Kopf...
nachmittags kommt mein Mann nach Hause, er ist immer Montags bis Donnerstags im Aussendienst....ich hoffe auf ein bisschen Auszeit!!
............

....in den letzten fünf Minuten hab ich viel gedacht, und nichts konnte nach draussen...

............

Du tust mir gut, Elisabeth!
Danke Dir!
Barbara

jonathan und seine familie hat gesagt…

Und...ja, mein Mann kommt mit!! Er ist ein ganz, ganz wunderbarer Vater, ihm fällt es halt leichter, den Abstand zu wahren zu unnötigen Ängsten, er lässt sich nicht mürbe machen von möglichen Untersuchungsergebnissen!!!

Ganz an unserer Seite :-)

Monika Maria Neumeyer hat gesagt…

Vielleicht ist das einfach ein «männliches» Phänomen für den «weiblichen» Ausgleich. Wenn ich ehrlich bin, ich kenne praktisch keinen Mann, der «grübelt». Ich fand es einfach großartig, mich da «hineinfallen» lassen zu können und mittlerweile habe ich sogar was «gelernt» davon. ...... Die Arbeit bleibt aber trotzdem an uns hängen.

Ach, ich kann soooooo gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Es ist, wie wenn man den eigenen Körper nicht mehr fühlt. Aber diese «Lähmung» können wir auch umsetzen in das: Was ist JETZT? und stets wiederholen.

Können wir ES ändern? Dein Wille geschehe ist in diesen Momenten furchtbar schwer.


Grüß Euch herzlich mitfühlend
Monika

Elisabeth J.-S. hat gesagt…

Die Antwort hat Dir Monika Maria schon gegeben. Sie trifft den Nagel auf den Kopf. Womit ich jetzt nicht sagen will, dass z.B. Roberts Papa oberflächlich ist, oder nicht tief mit seinem wunderlichen Sohn umgeht. Überhaupt nicht! Aber es ist eine andere Art. Und es ist zum "reinfallenlassen" , der Ausdruck trifft es auch. Monika da hast Du
mir mit diesen kurzen Wort ein riesiges Gefühl bewußt gemacht.
Das Loslassen von Deiner Tochter kommt zu einem Augenblick, wo Du eh schon "gelähmt" bist. Vielleicht ist es gut so. Wenn Du voller Power und nur auf sie konzentriert wärest...wer weiss wie schwer und lange dieser "Ablösekampf" dann wäre. Das Wort kämpfen mein ich nun auch so. Der Weg wird weitergehen...Du schaffst die neuen Spuren im Sand. Und schau mal hin, wie oft neben Deinen Spuren noch andere sind...die Deiner Kinder wirst Du oft entdecken
Schlaf gut Barbara
Elisabeth