Im Hintergrund seht ihr das Lainzer KH.
Jonathans Uroma war dort eine gute Woche stationär aufgenommen.
Den Schnuller hat er, weil er schon so müde war ;-)
Gerade wachse ich in das Thema "Alter und Demenz" hinein.
Gespräche mit den Ärzten, Artikel in Zeitschriften, Internet.
Wie bei Jonathans DS :-)
Organisieren einer Pflegekraft (hätt ich mir sparen können, Opa lehnt das strikt ab)
Krankentransporte, Schnuppertag in einem Tageszentrum,
begleiten zu den verschiedenen Terminen.
Wenn ihr interessante Links oder eigene Erfahrungen für mich habt, ich wär euch sehr dankbar.
Bin schon gespannt auf die Türen,
die da immer aufgehen!
:-)
Im Vordergrund steht wohl wieder einmal,
den Menschen zu nehmen und zu lieben, wie er ist.
Sich seinem Nächsten mit Interesse und Respekt zuzuwenden,
zu akzeptieren.
Ich weiss schon, ich schreib kaum noch hier,
aber die Dinge, die mich gerade bschäftigen, passen mir hier nicht rein.
Zeit ist auch viel weniger da,
zum Lesen komm ich allerdings immer!!
Vieles davon hilft mir dabei, diese Erfahrungen zu machen,
klären meinen Blick auf die Geschehnisse.
Immer da
Barbara
9 Kommentare:
Lieber Hans!
Ich sag Dir was, mich macht das stark!
Wenn wir bei den Großeltern zu Besuch waren, das ist ein ganz besonderes Gefühl.
Be-flügelt, tief, trifft meine Wurzeln.
Noch erreich ich Oma, Großvater beeindruckt mich mit seiner Stärke, ich lern so viel.
Keine Zeit zu verlieren! ;-)
Schickt mir Infos, ich hab schon einges gelesen, wohl dosiert und nicht zuviel.
Gehe sorgsam damit um.
Ich achte mich
Barbara
Ich hatte sehr sehr viel geschrieben- da ich da mitreden kann..bei mir wars auch die Oma.
Leider ist der text weg.
Hab keine Zeit mehr: aber soviel:
redet frühzeitig offen mit der Familie und den Betroffenen über Medikamente. Es gibt verschiedene- nicht alle sind böse. Manche verlangsamen den Prozess. Aber das sieht jeder anders.
Ich schreib dir evtl mal eine email
liebe Grüße
und Kraft wünsche ich dir auch..ich kenne das Stadium nicht..aber nicht mehr erkannt zu werden und evtl beschimpft werden..das verträgt man nicht unbedingt täglich oder mehrfach täglich...und die Pflege wird sehr sehr intensiv je weiter demenz fortschreitet..Zeit und Raum gehen verloren..und die Betroffenenn würden weder essen noch trinken..wenns dumm kommt
Dein Opa gefällt mir .. lehnt einfach alles ab. Wie meine Tante...lehnt auch alles ab und sitzt nun wieder zu Hause ...gesund, nein, gesund ist sie nicht. Aber vielleicht sehen es die Omas, Opas und Tanten einfach anders ...
Du machst das schon richtig. Tag für Tag kann man nur ein Stück gehen. "Ich kann nicht auf diese REHA, weil die dauert 3 Wochen. Da weiss ich ja gar nicht ob ich da noch lebe ..." sprach sie. Sie schaffen das schon, gell Barbara!
Elisabeth mit Bussis von Robert (ach ist der Jonathan süss mit dem Schnuller, so wie ich auch mal war!...sprach der Robert)
Du Liebe,
ich habe irgendwo gelesen, dass Volksliedersingen den Demenzkranken häufig guttut und Freude macht, weil das Dinge sind, an die sie sich trotz Demenz und schwachem Kurzzeitgedächtnis noch erstaunlich lange und gut erinnern können.
Früher wurde ja in der Schule viel mehr gesungen und musiziert und vielleicht bringt das bei Deiner Oma ein paar gute Erinnerungen und glückliche Momente zurück?
Ich weiß, dass es Dir bei Deinem Alltag nicht wirklich große Probleme lösen hilft, aber vielleicht schenkt Euch das Singen ein paar gute Minuten am Tag.
Alles Liebe
Postpanamamaxi
Diese schönen Momente, die sollen unseren Alltag bestimmen.
Diese alten Lieder und Reime, ich merk, dass ich da Omas Aufmerksamkeit habe.
Das ist auch ihr Zugang zu Jonathan.
Ohne jeden Zweifel werden wir das schaffen.
"Alles wird gut" heißt ja nicht, dass alle in ewiger Jugend und Gesundheit durch das Leben hüpfen....es bedeutet, dass wir uns mit Akzeptanz und Respekt auf das Leben einlassen, Vertrauen haben in uns.
In diesem Sinne weiss ich, ganz sicher, "Alles wird gut".
Ich sag "Danke", meine Lieben und wünsch euch eine gute, ruhige, traum-volle Nacht
Barbara
„Wir alle müssen uns auf den Tod vorbereiten. Ich denke, dieses intellektuelle Zum-Kind-Werden erleichtert den Abschied. Vielleicht ist Alzheimer, wenn wir es erst einmal entschärft haben, eine Hilfe, loszulassen.“
Schau, Du lieber Hans!
Das hab ich gefunden, auf den Spuren, die Du mir gelegt hast!
Mir macht das Mut.
Es schafft mir Gleich-gewicht.
:-)
Hat auch ganz kleine Äuglein, Euer Jonathan. Ganz süß! Ich hoffe, die Oma erkennt Euch noch ganz lange und hat ihre Freude an Jonathan.
Ich habe leider oder Gott sei Dank keine Erfahrung mit Alzheimer in der Verwandschaft.
Stelle es mir aber auch ganz schlimm vor, wenn man nicht mehr erkannt wird.
Auch der Opa braucht jetzt und in Zukunft viel Kraft.
Wünsche Euch alles Gute!
Bis demnächst
Sommersprosse
Liebe Barbara, wie wäre es mit einer Selbsthilfegruppe? Da hat meine Cousine sehr viel Kraft und Tipps herbezogen.
Vergiß Dich selbst nicht meine Liebe.
Daß Du keine Zeit zum Posten hast, das ist doch in Ordnung, es soll ja Spaß machen, aber keinen Streß.
Ich umarme Dich ganz herzlich, die Christiane
"Im Jahr 2000 gab es in Österreich rund 90.500 an Demenz erkrankte Menschen. Schätzungen
gehen davon aus, dass es 2010 ca. 108.400 Betroffene geben wird und diese Zahl im Jahr
2050 auf 233.800 ansteigt. Der jährliche Zuwachs von Demenzerkrankungen wird dabei von
23.600 auf 59.500 prognostiziert."
Ja, da ist die Rede von UNS!
Reformen sind dringen nötig.
Allein, mir fehlt der Glaube.
Danke, lieber Hans!
Habt ein schönes Wochenende
Barbara
Kommentar veröffentlichen