Samstag, 29. Januar 2011

Eine Blume wachsen lassen

Jonathans Blume!
Das hat seine Zeit gebraucht, diese Blume in diesen Blog zu stellen.
Zeit, über all die Blüten und Verästelungen nachzudenken.
Ich hab mir überlegt, welcher Kern-Punkt´wohl der Ursprung ist, für all die Zweige, all die Blüten, Farben.

Als da auf einmal ganz neue Blumen entstanden!
Als sich die Verästelungen zusammen taten und zu EINEM wurden!

Jonathan ist der Kernpunkt.
Wir, seine Eltern, seine Geschwister, seine Tiere.
Diese Blog-Familie ist es.
Seine Stadt, sein Umfeld.
All das spielt eine Rolle im Werden seiner Blume, meines Sohnes.
Mich fasziniert das.

Macht mit! Hier könnt ihr eure Blog-Pflanzen erblühen lassen.
Von Saskias und Niklas Mamas kommt dieses Geschenk.

Sollte ein Link nicht funktionieren, dann liegt da an der Ungeduld meiner Familie :-)
Ich muss wohl runter von PC?

Donnerstag, 27. Januar 2011

Lieber Liebling!!

Mein lieber Mann hat Geburtstag!
44 Jahre wird er heute und einen guten Teil davon hat er als "Mein Mann" mit mir verbracht. :-))
Ich will sagen.....Ich liebe Dich!
Wild und leidenschaftlich, ruhig und besonnen, behütet und tief.

Manchmal frag ich mich, warum Du mich liebst.
Ich hab dann ein bisschen Furcht im Herzen, Dich zu verlieren, Dein Herz zu verlieren, weil der Alltag nun einmal Alltag ist.
Doch dann haben wir so schöne Gespräche, so seelenverwandte Ein-Sichten.
Zusammen lieben, lieben wir unsere Kinder.
Du hast einen so schönen Blick auf Deine Kids.
Erkennst ein jedes in seiner Seele, stellst Dich darauf ein.
Jonathans Geburt hat unseren Diamanten geschliffen, hat ein Geschenk vollendet.
Ich kann mich so sehr auf Dich verlassen, darf so sehr in dich vertrauen!




Wir sind ein unbeschreiblich gutes, schönes Paket!

Liebe Dich!
Aber echt sehr! ;-)

Mittwoch, 26. Januar 2011

Freitag, 21. Januar 2011

Besuch bei meinen Großeltern


Die Besuche bei meinen Großeltern sind immer wieder ...eine Quelle.
Eine Wurzel, die einem Orientierung gibt, die einen nach-denken lässt, staunen lässt.
Welch seltsame, auch traurige,unser Da-Sein bestimmende Wege das Leben nimmt.

 Die hübsche Dame links ist nicht Opas Zweitfrau!!
Sie ist meine allerliebste, allerbeste Tante Martha.
Die Schwester meines Vaters.
Sie hat die selbe "Farbe" wie ich.
Hat(te) ein besonderes Leben, hat einen besonderen Humor und ein gutes Verständnis für unsere Wege.



Wir hatten heute richtig Spass.
Haben darüber gesprochen, wie schön und wertvoll es ist, einander zu haben.
Ich freu mich auf den Frühling.

Montag, 17. Januar 2011

Meine Töchter

 All diese Bilder sind meine Töchter.
Und noch viel mehr!
So individuell, selbst bestimmend und frei.
Sie sind in der Lage, unter die Oberfläche zu sehen, sind liebende Menschen, mit Kopf und Herz.
DAS ist es, was mich so unbeschreiblich stolz macht.











Ich liebe, liebe, liebe euch!

Ich weiss schon, so viele Fotos, droht da Gefahr?
Ich sag euch "Nein".
Denn da ist Stärke und Mut und Kraft!
Wir lassen uns nicht ein-grenzen.
Lassen uns nicht Angst machen.


Du hast mehr als jeden Schimmer von mir.
Ich weiss, ich häng für immer an Dir.
Du kannst in die Ferne fliegen,
in tiefste Tiefen tauchen.

Fühl Dich frei.
Das Universum dehnt sich aus.

Du kannst die Gipfel erklimmen,
zu allen Inseln schwimmen.
In Deinem Herzen bin ich sowieso dabei,
Denn ich bin immer Dein Zuhaus.



Ich bin glücklich Dich zu sehen.
Ich will an Dir nichts verdrehn.
Ich lass Dich.

Kein Problem in Sicht,
was Bessres gibt es nicht.

Ich lass Dich,
So wie Du bist.

Samstag, 15. Januar 2011

Getan

Es ist seltsam.
Ich bin glücklich und ich bin traurig, zur gleichen Zeit.
Diese beiden Gefühle widersprechen sich auch nicht, sie stehen in keiner Konkurrenz zueinander.
Sie resultieren auseinander?

In diesen Gefühlen lebt mein kleiner Bruder, Matthias
Seit Jonathans Todes-Gefahr drängt er aus meinem Unterbewußtsein in meine Realität.
Ich hab schon so viele Posts angefangen, hab sie verworfen, umgeschrieben...nicht geschrieben.

Aber dieser kleine Mann besteht darauf, drängt mich, will gehört werden.

Als Noah im Alter von Matthias war, war meine Tochter in dem Alter, in dem ich damals war...ca  9?
Ich hab mich gefragt, wie Anna empfinden würde, wenn Noah nicht mehr DA wäre.

Als Jonathan so krank war, war er in etwa so alt wie Matthias , als er gestorben ist.
Mir war das so bewußt!!!


Doch ich erinnere mich nicht an Dich, Matthias! Ich hab kein Bild in mir, keine Erinnerung!
Manchmal träume ich von Dir, doch nie kann ich Dein Gesicht sehen.


Seit ich hier  lese, erahne ich die Gefühle verwaister Mütter.
Sie sind mir ein Tor zum Verständnis.
Diese Kraft ist IN DIR.

Liebe Claudia!
Ich borg mir Dein Gedicht?
Ich lese es immer wieder und wieder und wieder...
und ich mag es meiner Mutter schenken.

Hab keine Angst vor morgen
Hab keine Angst vor dir

Mach dir nur keine Sorgen
Ich schlafe neben dir
Heut Nacht
Ich verjage alle Geister
Und die Dämone schick ich fort

Leg den Kopf an meine Schulter
Es ist der welt sicherste Ort

Hab keine Angst vor morgen
Hab keine Angst vor dir
Mach dir nur keine Sorgen

Ich schlafe neben dir
Heut Nacht

Weine, Weine, Weine, Weine
So viel und so lange du willst

Es gibt keine, keine, keine, keine Regeln
Bis der Schnee schmilzt


(aus: Hab keine Angst - Philipp Poisel)


Ich lache, denn mein Bruder ist in all diesem Trubel, all diesem lauten, fordernden Leben, mitten unter uns!
Gerade JETZT!
Ja, so froh und so traurig, zugleich.



Dieser Post ist eine solche Überwindung und ich mag wirklich, wirklich niemanden verletzen.
Doch ich muss das schreiben, es muss raus aus mir.
Jetzt muss ich nur noch auf "Post veröffentlichen" drücken......................................................

Mittwoch, 12. Januar 2011

Hand in Hand

Es lässt mich nicht los, beansprucht unentwegt meine Gedanken.

Valentina.
Ich spüre sie, ihre Eltern, ihre Familie und Freunde.
Hier, bei uns, im Netz, welches sich spinnt.
Sie ist geborgen und geliebt, wenn ihre Eltern könnten, sie würden die Last ihrer Tochter auf sich nehmen,
schöpfen aus jedem Moment so viel Kraft.
Um das Ausmass der Liebe und Geborgenheit erahnen zu können...schaut bei Gabriela vorbei.
Taucht ein in das Wunder.

Und dann ist da Cain.
Ein kleiner Junge, 3 Jahre alt.
Von seiner Mutter allein gelassen, ausgeliefert, nicht beschützt und behütet ..... nicht geliebt?
Totgeschlagen von dem Lebensgefährten seiner Mutter.

Mir bricht das Herz bei dem Gedanken.
Man hat ihn gefasst.....
Wohin mit meinem Zorn, meiner Wut?
Wohin mit meiner Hilflosigkeit?

Zersplittet in grenzenloser Freude und tiefer Trauer.
Um unsere Kinder.

Montag, 10. Januar 2011

Normal-Zeit

Da wartest Du viele Wochen auf den Urlaub, die Ferien....und schon sind sie vorbei!
Wir hatten es schön und friedlich, ein ruhiges Miteinander, Zeit auch für "Sich selbst", unterstützt und geborgen.
Vor allem die letzte Woche der Ferien war sehr fein.

Jonathan macht so schöne Fortschritte. :-)
Er nennt mich "Mi"
 :-))
Komm ich nach Hause ruft er mich "Mi! Hei!!"
Ob das jetzt von "Mami" oder von " Magst Du zu MIr kommen?" kommt.....?
Wir haben eine große Fotowand erstellt, und Jonathan liebt sie!
All seine Brüder und Schwestern, Papa und Mama, sucht er  mit einem fragendem "Wo??", findet und zeigt sie.
Hören wir seine Musik  kann er genau sagen, welches Lied er gerade gern hören möchte...sei es durch "Ja" oder "Nein" oder mit Hilfe seiner Gestik.
Er wird jeden Tag selbst-bestimmter, individueller.

Ich mag, wie das neue Jahr begonnen hat.
Ich merke, dass ich mich von "So muss das sein" und "So stell ich mir das vor!" noch mehr distanziert habe.
Diese Vor-Stellungen, wie das Leben abzulaufen hat.
Gar nicht nur unseren Jonathan betreffend!
Nicht, dass diese Vor-Ein-Stellungen früher große Macht über mich hatten ;-)
Aber ich  fühl mich jetzt noch freier und meine Augen, meine Seele sind im Einklang.
So fühl ich mich, empfind ich mich,....frei.
Los-gelöst.
Lächelnd.
Freudig erwartend.

Ruhig in mir.

Die "andere Seite" betrachtend.
Ja, da muss, nein darf,  man sich auf den Kopf stellen  :-)))


Und so :-)))))

Ich liebe euch, Familie!
Von ganzem Herzen und inniglich!

Dienstag, 4. Januar 2011

Schubladen

Als Jonathan noch ein ganz kleines Baby war, haben viele Menschen zu mir gesagt, dass man "es" kaum sehen würde.

Ich war froh darüber, ich weiß auch nicht, mir erschien das so "besser"
Dann hat mir eine liebe Frau gesagt, dass es gut ist, wenn die Menschen erkennen, wer vor ihnen steht, wenn sie zuordnen können, ob ihr Gegenüber in ihr "Schema" passt. Der Film "Der kalte Himmel"  hat mir das sehr deutlich gezeigt.
Da ist ein kleiner Junge, so hübsch und lieb, wieso "funktioniert" der nicht??
Wieso passt er nicht und nicht in diese verdammte Schublade??
Sieht ein Mensch, ein Kind, ganz "normal" aus, muss er dem auch entsprechen.

Individualität wird hochgehalten, aber bitte, nur im Rahmen!

Unterscheidet er sich schon optisch, wird ihm gleichzeitig jedes Vermögen, ein wertvolles Mitglied, ein Lehrer für seine Mitmenschen zu sein, abgesprochen.
Zu Jonathan wird nie einer sagen:"Du bist jetzt aber alt genug!" "Der Bub gehört nur besser erzogen!"
Viele werden  grundsätzlich davon ausgehen, dass er es "eh nicht besser" kann.

Menschen urteilen ständig.

Sind nicht bereit sich verblüffen und überraschen zu lassen, ihr Gegenüber mit diesen "anderen" Augen sehen zu wollen, hinter die Kulisse blicken zu wollen.
Das ist es, worauf ich meine Konzentration legen möchte.
Mich auszutauschen, zu kommuniziern, mich zu interessieren.
Das ist es.
"Wer bist Du?

Samstag, 1. Januar 2011

Happy Birthday, Noah!

Mein großer Junge!
Heute wirst Du acht Jahre alt und ich lieb Dich, umarm Dich, küss Dich!
Ich bin so stolz auf meinen Sohn, wie er seine Geschwister liebt, wie er die Welt, das Leben in sich aufnimmt und wahrnimmt.
Es hat etwas ganz Besonderes, sich auf jedes seiner Kinder einzulassen und ihre Individualität zu bestaunen.
Macht mich als Mutter so reich und beschenkt, so vollkommen und ganz.

Mein wunderschöner Sohn!
Gut, dass es Dich gibt!

Mama